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-zurück zu Aktuell Weiterführende Infos siehe auch nachfolgende Links: Wohnen und Infrastruktur in Großmaischeid Infos VdK Ortsverband Großmaischeid Adresse: Ortsgemeinde 56276 Großmaischeid Dierdorfer Str. 2, Telefon: 02689/5281, Fax: 959149 Sprechzeiten des Ortsbürgermeisters: montags von 19.00 - 20.00 Uhr e-mail: Bürgermeister Verbandsgemeinde Dierdorf Poststraße 5, 56269 Dierdorf Telefon: 02689-291-0, Fax: 02689-291-18 E-Mail: info@vg-dierdorf.de Internet: www.vg-dierdorf.de Hier an dieser Stelle soll künftig über die Arbeit, die Aktivität und über Projekte berichtet werden! |
06.04.2017 Als Ergebnis der Zukunftswerkstatt „Gut leben im Alter“, die im November 2016 in Großmaischeid stattfand, bildete sich u.a. die Projektgruppe „Orte und Arten der Begegnung“. Ziel dieser Gruppe soll es sein, neue Angebote zu erstellen bzw. auf bestehende Angebote hinzuweisen, die den Alltag – nicht nur älterer Mitbürger – auflockern und die Gemeinschaft fördern: z.B. Gymnastikkurse, Fahrradtouren, Wanderungen mit dem Förster, Skat- und Rommee-Nachmittage, Theater-Fahrten u.v.m. Eine Übersicht der Angebote für den Monat Mai finden Sie in der PDF-Datei. Die Organisatoren um den Senioren- beauftragten Wolfgang Bayer (Tel. 02689-5759) - Hans-Peter Kern, Egon Peters, Heino Spohr, Regine Engel, Anna Fehlau, Juliane Henn und Uschi Meurer - freuen sich auf eine rege Teilnahme an diesen Möglichkeiten zur gesellschaftlichen und kulturellen Teilhabe! Programm PDF zum douwnload hier Herzliche Einladung! Gut leben im Alter – den demografischen Wandel gemeinsam gestalten Eine Zukunftswerkstatt in Großmaischeid. Am Freitag, den 18. November 2016, 15.00 bis 19.00 Uhr findet im Bürgerhaus Großmaischeid (Finkenstraße 2) ein Workshop zum Thema: „Gut leben im Alter – den demografischen Wandel gemeinsam gestalten“ statt. Die Ortsgemeinde Großmaischeid und die Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e. V. (LZG) laden hierzu alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sehr herzlich ein. In den kommenden Jahrzehnten wird sich auch in Rheinland-Pfalz die Altersstruktur der Bevölkerung verändern. Die Zahl der jüngeren Menschen wird abnehmen, die der älteren Menschen stetig ansteigen. Um dieser Entwicklung Rechnung zu tragen, führt die Landesregierung als Teil ihrer Demografiestrategie „Zusammenland Rheinland-Pfalz – Gut für Generationen“ den Beteiligungsprozess „Gut leben im Alter – den demografischen Wandel gemeinsam gestalten“ durch. Der vom rheinland-pfälzischen Demografieministerium entworfene und von der LZG begleitete landesweite Beteiligungsprozess soll die Menschen dazu motivieren, in fünf Bereichen Ideen und konkrete Projekte zu entwickeln und den demografischen Wandel mitzugestalten. Diese Bereiche sind: „Selbstbestimmtes Wohnen im Alter“, „Mobil und fit im Alter“, „Im Alter gut und sicher leben“, „Solidarität der Generationen stärken“ und „Beteiligung älterer Menschen stärken“ Die Folgen des demografischen Wandels werden auch vor unserem Ort nicht Halt machen und uns alle vor eine große Herausforderung stellen: die kommunale Verwaltung ebenso wie zum Beispiel Vereine, Unternehmen, soziale Einrichtungen und nicht zuletzt die Bewohnerinnen und Bewohner selbst. Die Chancen dieser Entwicklung liegen vor allem darin, die Gesellschaft zu aktivieren und die Bürgerinnen und Bürger zu motivieren, die Zukunft des eigenen Alters nach ihren Vorstellungen zu gestalten. Der o.g. Workshop am Freitag, den 18. November 2016 will im Rahmen einer Zukunftswerkstatt einen Beitrag dazu leisten. In verschiedenen Diskussionsrunden sollen zunächst die unterschiedlichen Bedürfnisse für ein gutes Leben im Alter vor Ort festgestellt werden um daraus in einem zweiten Schritt konkrete Projekte zu erarbeiten. Nutzen Sie die Gelegenheit zu dieser lokalen Informationsveranstaltung und beteiligen Sie sich an den Prozessen, die die Zukunft für unsere Gemeinde bringen wird. Ich würde mich freuen, Sie an diesem Nachmittag begrüßen zu können. Anmeldungen zum Workshop unter: Tel.: 02689-5281 oder per E-Mail: "og.grossmaischeid@t-online.de" Während des Workshops ist für das leibliche Wohl der Teilnehmer gesorgt! Uwe Engel - Ortsbürgermeister Leben und Wohnen im Alter in Großmaischeid - Wandel „als Chance“ sehen! In Großmaischeid will man vor der Alterung der Gesellschaft und den Problemen, die der demografische Wandel für die Bürger und die Gemeinde mit sich bringt, nicht tatenlos zusehen, sondern sich dieser Herausforderung stellen. Es ist angedacht, mittel- bis langfristig im Ortskern ein Seniorenwohnprojekt zu realisieren, das lt. Ortsbürgermeister Uwe Engel „für unsere älteren Bürger und Bürgerinnen und den Ort eine große Chance darstellt“. „Die gute Infrastruktur im Ortskern mit Apotheke, Arzt, Lebensmittelmarkt, Physiotherapie etc. bietet hierfür beste Voraussetzungen“, so Engel weiter. Wo leben die Menschen im Alter am liebsten? Die Antwort ist selbstverständlich eindeutig: daheim. Und wenn sie sich etwas ganz sicher nicht wünschen, dann ist es: im Altenheim zu leben. Zu dem Ergebnis kam eine Allensbach-Studie. Zwei von drei älteren Menschen wollen demnach in ihren vier Wänden wohnen bleiben – zur Not mit der Unterstützung eines mobilen Pflegedienstes. Jeder Fünfte stellt sich ein Leben in einem Mehrgenerationenhaus, also zusammen mit jungen Familien, als ideal vor. Und zwölf Prozent der Älteren möchten gerne in einer Senioren-Wohngemeinschaft (WG) leben. „Die Vorteile des gemeinschaftlichen Wohnens sind klar“, so Ortsbürgermeister Uwe Engel: „Man lebt selbstbestimmt, aber nicht allein.“ Um sich ein Bild von einer solchen Einrichtung zu machen, lag es also nahe, sich eine solche Wohnform in der Praxis einmal genauer anzuschauen. Als Ziel hatte sich der Demografie-Ausschuss „Leben und Wohnen im Alter“ der Ortsgemeinde Großmaischeid die Senioren-Wohngemeinschaft Haiderbach in Breitenau ausgesucht. Die Mitglieder wurden vom Eigentümer und Vermieter, Herrn Oswald Rehn, persönlich begrüßt. Wie Herr Rehn erläuterte, wurde die Wohngemeinschaft Haiderbach im Oktober 2014 eröffnet und verfügt über 10 Wohnungen für Einzelpersonen und eine für zwei Personen – alle mit Balkon oder Terrasse. Jede Wohnung ist ausgestattet mit einem seniorengerechten Badezimmer, hausinternem Notruf, Telefon, Internet. Barrierefreiheit ist natürlich selbstverständlich. Sollte ein Bewohner dauerhaft Unterstützung brauchen, steht ein ambulanter Pflegedienst im Haus zur Verfügung und kann bei Bedarf hinzugebucht werden. Denn: „Ziel ist es, dass die Bewohner ihren Lebensabend hier verbringen können”, so Ortsbürgermeister Engel. Keine Frage, alternative Seniorenwohnprojekte liegen derzeit voll im Trend, eine Senioren-Wohngemeinschaft ist nur eine von vielen in Frage kommenden Möglichkeiten. Darüber hinaus gibt es weitere komplexe Herausforderungen, die mit der Realisierung einer solchen Wohnform auf die Gemeinde zukommen. Es gilt z.B. gesetzliche Vorgaben zu kennen und zu beachten, Immobiliensuche usw. sorgfältig zu planen und prüfen usw. Eines kann aber jetzt schon festgestellt werden: die Akzeptanz in der Bevölkerung für ein solches geplantes Wohnprojekt kann als überaus positiv bewertet werden. Anmerkung zum Bild: Der Demografie-Ausschuss „Leben und Wohnen im Alter“ der Ortsgemeinde Großmaischeid vor der „Senioren-Wohngemeinschaft Haiderbach“. Leben und Wohnen im Alter in Großmaischeid - nächster Schritt getan! Großmaischeid stellt sich auf den demographischen Wandel ein und sieht in der älter werdenden Gesellschaft die Chance, dass eine seniorenfreundliche Gemeinde zugleich auch immer eine familien-, generationen- und wirtschaftsfreundliche Gemeinde bedeutet. Es gilt vor Ort nach zukunftsfähigen Lösungsansätzen Ausschau zu halten und Schritt für Schritt darauf hinzuarbeiten. Ein weiterer Schritt nach vorn wurde vor kurzem getan. Die Ortsgemeinde Großmaischeid reichte ihre Bewerbungsunterlagen als „Projektkommune“ zur Teilnahme am „Projekt WohnPunkt RLP 2016“ ein. Diese neue Koordinierungsstelle WohnPunkt RLP unterstützt kleine Gemeinden (bis 3000 Einwohner) in Rheinland-Pfalz bei der Schaffung neuer Wohnangebote. Sie begleitet den Weg von den ersten Überlegungen zur Umsetzung von Wohngruppen oder Wohngemeinschaften und berät Projekte, die in diese Richtung gehen. Ziel sind maßgeschneiderte Lösungen, die zum Dorf passen, von der Gemeinschaft mitgetragen werden und langfristig auch wirtschaftlich tragfähig sind. Projekte, die in die Zukunft gerichtet sind, erzeugen eine Aufbruchsstimmung. Dies zeigt sich u.a. in dem geplanten Besuch von Staatssekretär David Langner, der am 17. Februar 2016, 18 Uhr im Bürgerhaus Großmaischeiderwartet wird. Staatssekretär Langner informiert über Modelle altersgerechten Wohnens, neue Wohnformen sowie betreutes Wohnen und steht anschließend zu einer Diskussionsrunde zur Verfügung. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind hierzu schon jetzt recht herzlich eingeladen. Die bisher eingeleiteten Schritte nehmen so langsam an Fahrt auf und der neu gebildete Ausschuss „Leben und Wohnen im Alter in Großmaischeid“ wird zukünftig sicherlich an Bedeutung gewinnen. Uwe Engel - Ortsbürgermeister |